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Potato Fritz / Zwei gegen Tod und Teufel

Spielfilm | 1975 | 85 Minuten | 35 mm | Farbe

Angaben zum Film

Regie
Peter Schamoni

Kamera

Wolf Wirth, Jost Vacano

Musik

Udo Jürgens, Antonin Dvořák

Produktion

Peter Schamoni Filmproduktion, Eucent Film

mit Stephen Boyd, Hardy Krüger, Arthur Brauss,
Paul Breitner, Anton Diffring, Diana Körner u. a.

  • Prädikat: wertvoll

Kurzbeschreibung

In Fort Lane, hoch in den Rocky Mountains, terrorisieren skrupellose Geschäftemacher, zwielichtige Abenteurer und pflichtvergessene Truppen der U.S. Dragoons die wehrlosen Siedler und verhindern ein friedliches Zusammenleben mit den Indianern.

Potato Fritz (Hardy Krüger), Bill Addison (Stephen Boyd) und Sergeant Stark (Paul Breitner) versuchen - jeder auf seine Art -, die gut organisierten, erbarmungslosen Banditen zu bekämpfen.

„Potato Fritz“ ist die harte, realistische, sehr menschliche und manchmal humorvolle Geschichte von den Abenteuern, Kämpfen und Gefahren, denen die Pioniere ausgesetzt waren, als sie - um 1850 - dem Oregon Trail nach Westen folgten, um sich eine neue Heimat zu schaffen.

  • Besetzung


Potato Fritz

Hardy Krüger

Bill Addison

Stephen Boyd

Lieutenant Slade

Anton Diffring

Sergeant Stark

Paul Breitner

James Wesley

Arthur Brauss

Jane Antrim

Christiane Gött

Martin Ross

Friedrich von Ledebur

Antrim

Malachy McCourt

Martha Comstock

Diana Körner

Sleeve

David Hess

Reverend Cavenham

Peter Schamoni

Mirko Stavnik
Rainer Basedow

Duffield

Helmut Brasch

Smoothie Nestler

Dan van Husen

Lake

Bob Simmons

Stuart Madsen

Jean Jose Majan

Daniel Ross

Desmond Thompson

David Ross

Jorge Gleser

Lowoll

David Thomson

Adeline Bowie

Meg Clancey

Maria Giulini

Francesca Krüger

Catherine Christie

Eva Bergmanova

Arasoke

Raúl Castro

Colonel Baxter

Carl Rapp

Captain Lancombe

Vidal Molina

Lieutenant Bowie

Gonzalo Canas

Major Field

Fernando Villena

Lonford, Dragoon

Robert Case

Schlesinger, Dragoon

Jesús Fernández

Moss, Dragoon

Luis Barboo

Jenkins, Dragoon

Pit Schröder

  • Stab


Regie und Schnitt

Peter Schamoni

Drehbuch

Paul Hengge

Kamera

Wolf Wirth, Jost Vacano

Musik

Udo Jürgens, Antonin Dvořák

Kostüme

Western Costumes (Los Angeles), Cornejo (Madrid)

Bauten

Ludwig M. H. Wiedemann

Art Director

José María Tapiador

Action Director

Bob Simmons

Regieassistenz

Pepe Lopez Rodero

Produktionsleitung

Pit Schröder

Produktionsservice

Luis Megino P.C.

Produktion

Peter Schamoni Filmproduktion, Eucent Film GmbH & Co. KG

1850 Montana. Sieben Männer, Angehörige der U.S. Dragoons begleiten einen Goldtransport über einen beschwerlichen und gefährlichen Pass in den Rocky Mountains nach Fort Lane. Captain Henry und seine Leute sollen dafür sorgen, dass der Wagen sicher das Fort erreicht. Auf der Passhöhe knallen plötzlich Schüsse, Querschläger pfeifen gegen die Felsen, und Entsetzens- und Todesschreie hallen durch die Berge.

Heute, ein Jahr später, zeugen sieben Kreuze von dem brutalen Überfall. Und von dem Gold, das zum Kauf von fruchtbarem Acker- und Weideland für die in Fort Lane und Fort Albert wartenden Siedler vorgesehen war, fehlt immer noch jede Spur.

Die Siedler sitzen fest; ohne ausreichende Verpflegung und ohne Aussicht das letzte Vieh in den Forts am Leben erhalten zu können. Sie warten verzweifelt auf die Ankunft Colonel Baxters und seiner Truppe.

Die Crow Indianer, die das Gold für Landverkäufe bekommen sollten, fühlen sich wieder einmal von den Weißen betrogen und lassen niemand in ihr Land. Bis auf eine Ausnahme: Potato Fritz. Ein scheinbar Verrückter, der im Indianer-Territorium Kartoffeln anbaut. Häuptling Arasoke lässt ihm zwar in Abständen seine Hütte niederbrennen, aber nach dem Leben trachten die Crows ihm nicht, weil er nie eine Waffe bei sich trägt.

Die Leute im Fort machen ihre Witze über Potato Fritz, wenn er sich - was regelmäßig passiert - mit Whiskey vollaufen lässt. Nur Jane, ein junges Siedlermädchen, nimmt ihn ernst. Sie hofft, dass er eines Tages ihre Liebe erwidern wird.

Die Nachricht von dem verschwundenen Gold hat abenteuerliche Geschäftemacher und zwielichtiges Gesindel aus dem Osten und verwegene, verwilderte Gestalten aus den Bergen angelockt. Alle suchen, teils in Gruppen, teils auf eigene Faust das Gold. Auch als Indianer verkleidete Banditen und versprengte Einheiten der U.S. Dragoons wollen das Versteck ausfindig machen.

Gerüchte sind in Umlauf: Das Gold sei in der Nähe des Forts vergraben, die Indianer selbst hätten den Transport überfallen, um zweimal zu kassieren, das Gold sei gar nicht in dem Wagen gewesen und nicht alle, deren Gräber auf dem Pass stehen, lägen wirklich in ihren Gräbern.

WELT AM SONNTAG, 16. Mai 1976

Haargenau in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, also 1850, als der Wilde Westen noch jung und sehr wild war, lebte dort ein friedlicher Mann mit Namen „Potato Fritz“. So jedenfalls erzählt es die Legende, die Peter Schamoni nach dem Buch von Paul Hengge verfilmte. Und zwar mit einer Bombenbesetzung.

Potato Fritz ist Hardy Krüger, ein Mann, der lieber seine Kartoffeln anbaut, als mit dem Schießeisen zu hantieren. Dennoch versucht er ebenso wie Bill Addison, gespielt von Stephan Boyd und Sergeant Stark, den Paul Breitner (nicht im Fußballdress) darstellt, die gutorganisierten erbarmungslosen Banditen zu bekämpfen. Sie sind der Schrecken wehrloser Siedler.

Wie so oft dreht es sich auch diesmal in den Rocky Mountains um Gold, das von üblen Gaunern mit viel Blutvergießen geraubt wurde. Auch ein Jahr später fehlt von dem gelben Metall, das zum Kauf von fruchtbarem Acker- und Weideland für die in Fort Lane und Fort Albert wartenden Siedler verwendet werden sollte, noch immer jede Spur. Die Crow-Indianer, die das Gold für Landverkäufe bekommen sollten, fühlen sich wieder einmal von den Weißen betrogen und lassen niemanden in ihr Land.

Peter Schamoni inszenierte daraus eine knallharte Abenteuergeschichte, in der aber auch handfester Humor und eine zartromantische Liebesbeziehung verwoben sind. Kein Wunder, wenn so hübsche Mädchen wie Christiane Gött und Diana Körner Charme in diese scharfkantige Männerwelt bringen.

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